Echte Marmelade aus Quitten (Marmelada)

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (1)
Gesamtzeit Gesamtzeit 120 Min
Zubereitung Zubereitung 60 Min
Schmutzgrad Schmutz hoch
Schwierigkeit Schwierigkeit mittel
Kosten Kosten gering

Nährwerte je Portion
Kilokalorien 830 g
Kohlenhydrate 205 g
Eiweiß 0 g
Fett 0 g


Echte Marmelade aus Quitten (Marmelada)

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Warum ist das die „echte“ Marmelade? Ganz einfach: Diese Marmelade ist der ursprüngliche Namensgeber für alle Marmeladen. Der Begriff stammt vom portugiesischen Wort „Marmelos“, was Quitte bedeutet. Das heißt allerdings nicht, dass Marmelade in Portugal erfunden wurde – doch der Name hat sich durchgesetzt und wird heute oft fälschlicherweise auch für Konfitüren und Gelees aus anderen Früchten wie Himbeeren oder Erdbeeren verwendet. Wichtig ist jedoch, dass jeder weiß, was gemeint ist: eine leckere Köstlichkeit, die hervorragend zu Brot, Käse oder anderen Speisen passt.

Was macht die portugiesische Original-Marmelade besonders?

Die traditionelle Marmelade aus Portugal ist nicht so weich wie Konfitüren oder Gelees, die man sonst kennt. Man kann sie sogar in weiche Scheiben schneiden und direkt aus der Hand essen. Üblicherweise wird eine dünne Scheibe auf Brot gelegt oder als Beilage zu Käse serviert. Übrigens gibt es wohl kaum einen portugiesischen Haushalt, in dem keine Marmelada im Kühlschrank steht – sie gehört dort genauso zum Alltag wie Käse, Joghurt, Müsli oder Brot.

Zucker in der portugiesischen Küche

Auch heute noch wird in Portugal häufig brauner oder gelber Rohrzucker für traditionelle Rezepte verwendet. Bei dieser Marmelade ist das besonders wichtig, da dadurch der leichte Karamellgeschmack und die dunkle Farbe entstehen.

Quitten – Woher bekommt man sie?

Leider sind Quitten in deutschen Supermärkten nur selten erhältlich. Viel zu oft sieht man in Gärten die reifen Früchte vom Baum fallen und verrotten. Man hört sogar immer wieder, dass Quittenbäume gefällt werden. Deshalb empfehlen wir, dieses Rezept auszuprobieren und andere dafür zu begeistern, ihre Quitten sinnvoll zu nutzen.

Aufbewahrung von Quitten-Marmelade

Für die Lagerung eignen sich flache Behälter aus Glas, Keramik oder zur Not auch Kunststoff. Klassische Marmeladengläser sind ungeeignet, da die Masse nicht streichfähig ist – man schneidet dünne Scheiben oder Streifen, wofür ein offener Behälter notwendig ist. Ideal ist eine verschließbare Frischhaltedose.

Traditionell wurden sogenannte Malgas (ähnlich Müslischüsseln) verwendet. Diese wurden zunächst mit Schnaps ausgestrichen, anschließend mit Marmelade gefüllt, erneut bepinselt und schließlich mit Butterbrotpapier abgedeckt. So war die Marmelade monatelang haltbar. Heute greifen die meisten jedoch auf moderne Aufbewahrungsmethoden zurück – dank hygienischer Behälter und Kühlung sowie dem Einkochen lässt sich Marmelade ebenfalls über Monate hinweg lagern.

Wie viele Quitten brauche ich?

Das hängt vom Zustand der Früchte ab. Wenn die Quitten von einem älteren oder wenig gepflegten Baum stammen, muss man oft viele Stellen wegschneiden. Auch das Schälen ist nicht einfach – viele schälen daher eher großzügig. Aus unserer Erfahrung können bis zu 40 % der Früchte beim Putzen verloren gehen. Bei 2 kg rohen Quitten bleiben also etwa 1,2 kg übrig.

Für unser Rezept benötigst du 1,5 kg geschälte Quitten – dafür solltest du sicherheitshalber ca. 2,5 kg ungeschälte Quitten einplanen. Falls du mehr geschälte Früchte zur Verfügung hast, lässt sich das Rezept einfach anpassen und ergibt entsprechend mehr Marmelade.

Wie viel ergibt das Rezept?

Die angegebene Portion „5 Stück“ bezieht sich bei uns auf fünf Müslischalen. Eine dieser Schalen reicht selbst bei täglichem Verzehr für mindestens zwei Wochen. So hat man über Wochen hinweg einen kleinen Vorrat – ideal auch zum Verschenken.

Zutaten

Portionen:
1,5 kg Quitten (geschält)
1,0 kg brauner Rohrzucker
75 ml Wasser
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Was ist die Bring! App?

Warum ist das die „echte“ Marmelade? Ganz einfach: Diese Marmelade ist der ursprüngliche Namensgeber für alle Marmeladen. Der Begriff stammt vom portugiesischen Wort „Marmelos“, was Quitte bedeutet. Das heißt allerdings nicht, dass Marmelade in Portugal erfunden wurde – doch der Name hat sich durchgesetzt und wird heute oft fälschlicherweise auch für Konfitüren und Gelees aus anderen Früchten wie Himbeeren oder Erdbeeren verwendet. Wichtig ist jedoch, dass jeder weiß, was gemeint ist: eine leckere Köstlichkeit, die hervorragend zu Brot, Käse oder anderen Speisen passt.

Was macht die portugiesische Original-Marmelade besonders?

Die traditionelle Marmelade aus Portugal ist nicht so weich wie Konfitüren oder Gelees, die man sonst kennt. Man kann sie sogar in weiche Scheiben schneiden und direkt aus der Hand essen. Üblicherweise wird eine dünne Scheibe auf Brot gelegt oder als Beilage zu Käse serviert. Übrigens gibt es wohl kaum einen portugiesischen Haushalt, in dem keine Marmelada im Kühlschrank steht – sie gehört dort genauso zum Alltag wie Käse, Joghurt, Müsli oder Brot.

Zucker in der portugiesischen Küche

Auch heute noch wird in Portugal häufig brauner oder gelber Rohrzucker für traditionelle Rezepte verwendet. Bei dieser Marmelade ist das besonders wichtig, da dadurch der leichte Karamellgeschmack und die dunkle Farbe entstehen.

Quitten – Woher bekommt man sie?

Leider sind Quitten in deutschen Supermärkten nur selten erhältlich. Viel zu oft sieht man in Gärten die reifen Früchte vom Baum fallen und verrotten. Man hört sogar immer wieder, dass Quittenbäume gefällt werden. Deshalb empfehlen wir, dieses Rezept auszuprobieren und andere dafür zu begeistern, ihre Quitten sinnvoll zu nutzen.

Aufbewahrung von Quitten-Marmelade

Für die Lagerung eignen sich flache Behälter aus Glas, Keramik oder zur Not auch Kunststoff. Klassische Marmeladengläser sind ungeeignet, da die Masse nicht streichfähig ist – man schneidet dünne Scheiben oder Streifen, wofür ein offener Behälter notwendig ist. Ideal ist eine verschließbare Frischhaltedose.

Traditionell wurden sogenannte Malgas (ähnlich Müslischüsseln) verwendet. Diese wurden zunächst mit Schnaps ausgestrichen, anschließend mit Marmelade gefüllt, erneut bepinselt und schließlich mit Butterbrotpapier abgedeckt. So war die Marmelade monatelang haltbar. Heute greifen die meisten jedoch auf moderne Aufbewahrungsmethoden zurück – dank hygienischer Behälter und Kühlung sowie dem Einkochen lässt sich Marmelade ebenfalls über Monate hinweg lagern.

Wie viele Quitten brauche ich?

Das hängt vom Zustand der Früchte ab. Wenn die Quitten von einem älteren oder wenig gepflegten Baum stammen, muss man oft viele Stellen wegschneiden. Auch das Schälen ist nicht einfach – viele schälen daher eher großzügig. Aus unserer Erfahrung können bis zu 40 % der Früchte beim Putzen verloren gehen. Bei 2 kg rohen Quitten bleiben also etwa 1,2 kg übrig.

Für unser Rezept benötigst du 1,5 kg geschälte Quitten – dafür solltest du sicherheitshalber ca. 2,5 kg ungeschälte Quitten einplanen. Falls du mehr geschälte Früchte zur Verfügung hast, lässt sich das Rezept einfach anpassen und ergibt entsprechend mehr Marmelade.

Wie viel ergibt das Rezept?

Die angegebene Portion „5 Stück“ bezieht sich bei uns auf fünf Müslischalen. Eine dieser Schalen reicht selbst bei täglichem Verzehr für mindestens zwei Wochen. So hat man über Wochen hinweg einen kleinen Vorrat – ideal auch zum Verschenken.

Die Schritte

1.

Quitten reinigen und schälen

Zuerst musst du die Quitten gründlich reinigen, damit sich beim Schälen der Schmutz nicht an deinen Händen verteilt. Anschließend werden sie geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten.

2.
30 min

Köcheln lassen

Alle drei Zutaten in einen großen Topf geben, mit einem Deckel verschließen und 30 Minuten köcheln lassen. Keine Sorge – die Quitten werden weich, und dadurch ist der Topf später beim Pürieren nicht mehr so voll.

3.

Pürieren

Jetzt sollten die Quittenwürfel bereits sehr weich sein. Du kannst nun mit einem Pürierstab alles fein pürieren.

4.
30 Minuten

Einkochen und Karamellisieren

Nun muss die pürierte Masse weitere 30 Minuten auf niedriger Stufe köcheln. Bitte lasse den Deckel unbedingt auf dem Topf, da die Masse spritzen kann. Gelegentliches Umrühren ist sinnvoll. Während dieses Vorgangs wird die Masse nach und nach dunkler und verändert ihre Farbe von einem hellen Orange zu einem karamellartigen Orangeton.

5.

Behälter vorbereiten

Währenddessen kannst du passende Behälter heraussuchen und mit heißem Wasser auskochen, um die Marmelade lange haltbar zu machen. Alternativ – oder wenn es dir besser schmeckt – kannst du, wie es traditionell üblich ist, die Behälter auch mit Schnaps ausstreichen.

6.

Behälter befüllen

Sobald die Marmelade richtig schön zähflüssig ist, kannst du die Behälter befüllen und verschließen. Möchtest du die Marmelade jedoch in den nächsten Tagen direkt verzehren, lasse den Deckel bitte offen. Warum das wichtig ist, erfährst du im nächsten Schritt.

7.

Fest werden lassen

Tatsächlich sollte die Marmelade mindestens einen Tag, idealerweise aber eine Woche, ohne Deckel im Kühlschrank nachziehen und fest werden, bevor du sie verzehrst. Erst dann lässt sie sich – wie in Portugal üblich – in Scheiben schneiden und zusammen mit Käse oder Brot genießen. Am Zubereitungstag ist die Masse im Inneren meist noch zu weich und eher streichfähig wie eine Erdbeerkonfitüre.

Die eingemachte Marmeladengläser sollten, sobald man diese öffnet, auch eine Woche ohne Deckel im Kühlschrank ziehen. So werden diese ebenfalls schön schnittfest.


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