Manche lieben sie, manche hassen sie: Die gesunde rote Bete. Sie hat einen hohen Eisen- und Folsäuregehalt, was besonders gut für die Blutbildung und den Kreislauf in unserem Körper ist. Doch rote Bete ist nicht nur gesund, sondern macht auch jedes Gericht zum Hingucker – wie in diesem leckeren Carpaccio. Ihre leuchtend rote Farbe sorgt für visuelle Akzente und gibt dem Gericht das gewisse Etwas.
Carpaccio findet man bei jedem guten Italiener, doch es muss nicht immer aus hauchdünnem rohem Fleisch sein! Warum also nicht einmal ein leckeres Rote-Bete-Carpaccio zubereiten? Getoppt mit frischem Rucola, knackigen Walnüssen, süßen Stücken von Blutorange und einem unglaublich leckeren Dressing entsteht ein Gericht, das nicht nur gesund ist, sondern auch verdammt lecker. Dieses Rezept ist reich an Vitaminen, vegan und eignet sich sowohl als leichte Hauptmahlzeit als auch als raffinierte Vorspeise.
In diesem Rezept gehen wir von zwei Hauptmahlzeiten aus, doch es reicht auch problemlos für 4 kleine Vorspeisenteller, die perfekt für ein entspanntes Dinner oder ein Buffet geeignet sind.
Frisch zubereitet – Rote Bete selbst garen
Im Internet findet man zahlreiche Rezepte für Rote-Bete-Carpaccio, doch die meisten verwenden vorgekochte und vakuumierte Knollen. Dabei wäre es viel frischer und schmackhafter, die Bete selbst zu garen. Zwar braucht es dafür ein wenig mehr Zeit, doch das Ergebnis ist es definitiv wert. Denn das Zubereiten der Knollen – Garen, Abkühlen und Schälen – hat den Vorteil, dass du die volle Kontrolle über den Geschmack behältst und der Genuss noch intensiver wird.
Oxalsäure – Was du wissen solltest
In roher Form enthält rote Bete Oxalsäure, die in größeren Mengen bei manchen Menschen Magenprobleme verursachen kann, besonders bei denen, die empfindlich auf diesen Stoff reagieren. Wenn du also zu Nierensteinen neigst oder Eisen- bzw. Kalziummangel hast, ist es besser, die Rote Bete zu kochen oder zu backen. Beim Garen reduziert sich der Oxalsäuregehalt deutlich, und du kannst die Vorteile der leckeren Knolle ohne Bedenken genießen.
Unsere Idee – Zart und warm aus dem Ofen
Unsere Idee für dieses Rezept: Die Rote Bete fein hobeln und im Ofen für maximal 10–12 Minuten backen. So bleibt sie schön zart und immer noch lauwarm, wenn sie serviert wird – eine perfekte Kombination zu den frischen Aromen von Rucola und Blutorange.
Fertig gehobelte Rote Bete? Lieber nicht!
Und noch ein wichtiger Hinweis: Vermeide es, fertig gehobelte und eingelegte Rote Bete zu kaufen. Diese verliert oft ihren frischen Geschmack, hat keine so schöne Farbe und hat wenig Geschmack. Am besten verwendest du also frische Knollen, um den vollen Geschmack herauszuholen.
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Einen Kommentar
Ich hab eingeschweißte gekochte Rote Beete (ohne sie zu backen) und Orangen genommen. Ich fand es sehr lecker.
Danke für das Rezept, auch an bring!