Hast du Lust auf einen luftig leichter Hefeteig gefüllt mit einer süß-fruchtigen Himbeerfüllung? Obendrauf noch ein Zuckerguss und fertig ist eine super leckere Babka, die fast zu schön zum Aufessen ist. Du magst keine Himbeeren? Dann ersetze die Füllung mit einer Schokoladencreme, Zimt-Zucker oder deiner liebsten Marmelade.
Das Rezept ergibt zwei gefüllte Hefezöpfe aus der Kastenform. Du hast nur eine Form? Kein Problem, lagere die zweite Babka einfach im Kühlschrank, während die die Erste backt. Alternativ kannst du versuchen eine Babka daraus zu backen, was wir allerdings noch nicht ausprobiert haben.
Wir kleiden die gefettete Form mit Backpapier aus, so kannst du die fertige Babka kinderleicht herausheben. Wir schneiden dafür Backpapier etwas kürzer als die Länge der Kastenform zurecht und legen es in die gefettete Form. So ist sind zwei Seiten lediglich ohne Backpapier ausgekleidet. Doch es gibt auch ganz tolle Anleitungen, wie man eine Kastenform vollständig mit Backpapier auskleiden kann, beispielsweise von Weiberhaushalt.
Für die Form verwenden wir eine Kastenform mit den folgenden Maßen: 25 cm x 11 cm*. Je länger deine Kastenform ist, desto niedriger wird deine Babka.
Was ist eine Babka?
Die Babka ist ein Hefegebäck, welches in Osteuropa entstanden ist. Eine Babka kann in verschiedenen Varianten zubereitet werden, egal ob süß oder herzhaft. Traditionell wird sie allerdings mit einer Füllung aus Zimt oder Schokolade zubereitet. In einigen Regionen wird der gefüllte Hefezopf auch mit einer Schicht Streuseln auf der Oberseite gebacken.
Die Geschichte der Babka ist zurückzuführen auf die jüdische Gemeinde in Osteuropa und sehr verschlungen. Babka ist in vielen osteuropäischen Ländern ein Kuchen in Gugelhupf-Form. Doch bei den Juden ein verschlungener und gefüllter Hefezopf aus der Kastenform.
Wir kürzen hier die Geschichte auf das Wesentliche ab: Das Wort „Babcia“ / „Babka“ bedeutet auf Polnisch „Großmütterchen“. Die Tradition geht auf den Schabbat zurück, an dem die Großmütter übrig gebliebenen Challahteig mit Samen und Nüssen verdrehten und zu einem Zopf flochten. Es war weitaus nicht so süß wie man die Babkas heutzutage kennt. Challah ist eine Art Hefezopf mit viel weniger Zucker und ohne Milchprodukte. Erst als die osteuropäischen Juden in New York und anderen großen nordamerikanischen Städten ankamen, kam noch die Schokolade sowie der Zimt dazu. Über die Jahre hinweg wurde Babka zu einem Trend mit allen möglichen Zutaten.
Unterschied Hefezopf und Babka
Sowohl die Babka als auch der Hefezopf sind süße Hefeteiggebäcke mit einer charakteristischen spiraligen Form. Der Hauptunterschied zwischen den beiden besteht jedoch in ihrer Backweise und Füllung. Eine Babka wird traditionell mit einer Füllung aus Zimt oder Schokolade zubereitet, während der Hefezopf in der Regel keine Füllung hat. Bei einigen Rezepten wird die Babka nach dem Backen mit Sirup übergossen. So bleibt sie länger saftig und glänzt schön.
Einen großen Unterschied macht allerdings die Backform aus: Eine Babka wird gefüllt, ineinandergeschlungen und in einer Kastenform gebacken. Der Hefezopf dagegen wird oft als langer Strang geflochten und auf dem Backblech gebacken. Beide Gebäcke sind jedoch süße, leckere Hefeteiggebäcke, die oft zu besonderen Anlässen wie Ostern oder Weihnachten gegessen werden.
Du liebst süße Hefeteiggebäcke genau so sehr wie wir? Dann verpasse auf keinen Fall diese Rezepte von uns!
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