Super fluffige Babka mit Beerenmarmelade

Gesamtzeit160 Min
Zubereitung30 Min
Schmutzhoch
SchwierigkeitMittel
Kostengering

Nährwerte je Portion
Kilokalorien 253 g
Kohlenhydrate 47 g
Eiweiß 4 g
Fett 5 g

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Zutaten

Portionen anpassen:
Für den Hefeteig
500 g Weizenmehl (Typ 550) 550er Mehl hat eine höhere Griffigkeit und eignet sich für Hefeteige besonders gut
42 g frische Hefe
100 g Zucker
250 ml lauwarme Milch
80 g Butter
1 Eigelb
1 Prise Meersalz Meersalz ist weniger intensiv als Raffiniertes
Für die Füllung
300 g gekühlte Beeren-Marmelade gekühlt lässt sich die Füllung besser aufrollen
Zum Einpinseln
2 EL Milch
Für den Zuckerguss
100 g Puderzucker
1 EL Wasser
1 EL Zitronensaft
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Zutaten für 18 Portionen

  • Für den Hefeteig

  • Für die Füllung

  • Zum Einpinseln

  • Für den Zuckerguss

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Hast du Lust auf einen luftig leichter Hefeteig gefüllt mit einer süß-fruchtigen Himbeerfüllung? Obendrauf noch ein Zuckerguss und fertig ist eine super leckere Babka, die fast zu schön zum Aufessen ist. Du magst keine Himbeeren? Dann ersetze die Füllung mit einer Schokoladencreme, Zimt-Zucker oder deiner liebsten Marmelade.

Das Rezept ergibt zwei gefüllte Hefezöpfe aus der Kastenform. Du hast nur eine Form? Kein Problem, lagere die zweite Babka einfach im Kühlschrank, während die die Erste backt. Alternativ kannst du versuchen eine Babka daraus zu backen, was wir allerdings noch nicht ausprobiert haben.

Wir kleiden die gefettete Form mit Backpapier aus, so kannst du die fertige Babka kinderleicht herausheben. Wir schneiden dafür Backpapier etwas kürzer als die Länge der Kastenform zurecht und legen es in die gefettete Form. So ist sind zwei Seiten lediglich ohne Backpapier ausgekleidet. Doch es gibt auch ganz tolle Anleitungen, wie man eine Kastenform vollständig mit Backpapier auskleiden kann, beispielsweise von Weiberhaushalt.

Für die Form verwenden wir eine Kastenform mit den folgenden Maßen: 25 cm x 11 cm*. Je länger deine Kastenform ist, desto niedriger wird deine Babka.

Was ist eine Babka?

Die Babka ist ein Hefegebäck, welches in Osteuropa entstanden ist. Eine Babka kann in verschiedenen Varianten zubereitet werden, egal ob süß oder herzhaft. Traditionell wird sie allerdings mit einer Füllung aus Zimt oder Schokolade zubereitet. In einigen Regionen wird der gefüllte Hefezopf auch mit einer Schicht Streuseln auf der Oberseite gebacken.

Die Geschichte der Babka ist zurückzuführen auf die jüdische Gemeinde in Osteuropa und sehr verschlungen. Babka ist in vielen osteuropäischen Ländern ein Kuchen in Gugelhupf-Form. Doch bei den Juden ein verschlungener und gefüllter Hefezopf aus der Kastenform.

Wir kürzen hier die Geschichte auf das Wesentliche ab: Das Wort „Babcia“ / „Babka“ bedeutet auf Polnisch „Großmütterchen“. Die Tradition geht auf den Schabbat zurück, an dem die Großmütter übrig gebliebenen Challahteig mit Samen und Nüssen verdrehten und zu einem Zopf flochten. Es war weitaus nicht so süß wie man die Babkas heutzutage kennt. Challah ist eine Art Hefezopf mit viel weniger Zucker und ohne Milchprodukte. Erst als die osteuropäischen Juden in New York und anderen großen nordamerikanischen Städten ankamen, kam noch die Schokolade sowie der Zimt dazu. Über die Jahre hinweg wurde Babka zu einem Trend mit allen möglichen Zutaten.

Unterschied Hefezopf und Babka

Sowohl die Babka als auch der Hefezopf sind süße Hefeteiggebäcke mit einer charakteristischen spiraligen Form. Der Hauptunterschied zwischen den beiden besteht jedoch in ihrer Backweise und Füllung. Eine Babka wird traditionell mit einer Füllung aus Zimt oder Schokolade zubereitet, während der Hefezopf in der Regel keine Füllung hat. Bei einigen Rezepten wird die Babka nach dem Backen mit Sirup übergossen. So bleibt sie länger saftig und glänzt schön.

Einen großen Unterschied macht allerdings die Backform aus: Eine Babka wird gefüllt, ineinandergeschlungen und in einer Kastenform gebacken. Der Hefezopf dagegen wird oft als langer Strang geflochten und auf dem Backblech gebacken. Beide Gebäcke sind jedoch süße, leckere Hefeteiggebäcke, die oft zu besonderen Anlässen wie Ostern oder Weihnachten gegessen werden.

Du liebst süße Hefeteiggebäcke genau so sehr wie wir? Dann verpasse auf keinen Fall diese Rezepte von uns!

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Die Schritte

1.

Die Hefe zerbröseln und in einen Messbecher mit der lauwarmen Milch vermischen. Achte hier darauf, dass sie wirklich lauwarm und nicht heiß ist, sonst zerstörst du die Hefe. Einen Teelöffel vom Zucker hinzugeben und dann mit einem Löffel so lange rühren, bis sich der Zucker und die Hefeklumpen aufgelöst haben.

2.

Das Mehl, den restlichen Zucker und der Prise Salz in einer Schüssel miteinander vermengen. Nun eine Mulde in die Mitte formen.

3.
10 Minuten

Anschließend die lauwarme Hefe-Milch-Mischung in die Mulde gießen und für 10 Minuten gehen lassen.

4.

In der Zwischenzeit die Butter schmelzen und von der Herdplatte ziehen, damit sie wieder etwas abkühlen kann.

5.

Anschließend das Eigelb sowie die abgekühlte Butter mit in die Schüssel geben und alles zu einem schönen glatten Teig kneten. Anfangs ist das Ganze eine klebrige Masse, sobald du jedoch genug geknetet hast, wird der Teig richtig samt und klebt nicht mehr an der Schüssel. Sobald das der Fall ist, auf der Arbeitsfläche für weitere 5-10 Minuten kräftig kneten. Knete lieber etwas mehr als zu wenig, da dieser Schritt für einen tollen Teig entscheidend ist.

6.
60 Minuten

Den Hefeteig zurück in die große Schüssel mit Mehl legen. Mit einem Geschirrtuch abdecken und für mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur und an einem warmen Ort ruhen lassen. Der Teig sollte sich verdoppeln, sollte das nach einer Stunde nicht der Fall sein, so lasse ihn weiter ruhen.

7.

Kastenformen einfetten und mit Backpapier glatt auslegen (siehe Bild oder Anleitung im Text oben).

8.

Nach der Ruhezeit die Arbeitsplatte leicht bemehlen, den Teig halbieren und jeweils auf etwa 40 x 55 cm ausrollen.

9.

Marmelade auf jeden ausgerollten Hefeteig verteilen, dabei rundherum einen Rand von einem Zentimeter lassen. Von der Längsseite aufrollen und mit einem sehr scharfen Messer beide Rollen (alternativ geht auch ein Pizzaroller) der Länge nach halbieren.

10.

Mit der Schnittfläche nach oben die Stränge miteinander verschlingen. Den Teig oben und unten leicht andrücken, sodass dir die Stränge nicht aufgehen.

11.
30 Minuten

Beide Babkas in Kastenformen legen, mit einem Geschirrtuch abdecken und für weitere 30 Minuten gehen lassen.

12.

Nach der Hälfte der Ruhezeit den Backofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen.

13.
35 Minuten

Mit etwas Milch bepinseln und für 30-35 Minuten goldbraun backen. Nach der Hälfte der Zeit mit Backpapier abdecken, sodass dir die Babkas nicht zu braun werden.

14.

Anschließend aus dem Ofen nehmen und lauwarm abkühlen lassen. Mithilfe des Backpapieres aus der Form lupfen und auf einem Gitter weiter abkühlen lassen.

15.

Der Zuckerguss

Für den Zuckerguss den Puderzucker mit dem Zitronensaft und dem Wasser vermischen. Anschließend die Babkas damit verzieren und den Guss verhärten lassen.

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