Klassische Rinderrouladen: So werden sie perfekt

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (18)
Gesamtzeit Gesamtzeit 190 Min
Zubereitung Zubereitung 45 Min
Schmutzgrad Schmutz hoch
Schwierigkeit Schwierigkeit mittel
Kosten Kosten hoch

Nährwerte je Portion
Kilokalorien 768 g
Kohlenhydrate 15 g
Eiweiß 68 g
Fett 43 g


Klassische Rinderrouladen: So werden sie perfekt

Rinderrouladen gehören definitiv zu den Klassikern aus der deutschen Küche. Sie werden oft als Sonntags- oder Festessen serviert und finden eine große Beliebtheit in Restaurants. Kein Wunder, denn sie schmecken wahnsinnig gut und die Sauce ist die absolute Krönung. Wir lieben gute und etwas dickere Saucen und nachdem du diese hier probiert hast, wirst du dir die Finger danach lecken. Wir haben das Rezept so einfach wie möglich gehalten, damit die leckeren Rinderrouladen jedem gelingen.

Geschmälzte Zwiebeln als Geheimzutat

Unsere Rouladen haben eine ganz besondere Zutat in der Füllung: Geschmälzte Zwiebeln und davon eine ganze Menge. Üblicherweise werden die Zwiebeln, zusammen mit dem Senf, Gürkchen und Speck, roh auf die Roulade gegeben und aufgerollt. Uns ist das einfach zu schlicht und die Zwiebel wird nicht vollständig ausgereizt. Zwiebeln sorgen für unglaublich viel Geschmack, wenn sie richtig zubereitet werden. Sie werden süßlich in ihrem Geschmack und geben einen unverwechselbaren Geschmack weiter. Wieso sollte man genau das nicht nutzen?

Solltest du keine Gewürzgurken mögen, bitte lasse dich nicht abschrecken. Der Geschmack ist nach dem Kochen gar nicht mehr so intensiv, genau so wenig wie vom Senf. Nur Mut und du wirst überzeugt sein, dass der Senf sowie die Gürkchen ihren Platz in der Roulade mehr als verdient haben.

Wie schließe ich Rouladen?

Bitte verwende zum Binden einen Küchengarn, keine spitzen Rouladennadeln. So kannst du die Rinderrouladen besser rundherum anbraten! Mit Nadeln ist das etwas lästig und teilweise wird die Roulade nicht an allen Stellen angebraten. Genau das ist wichtig für den perfekten Geschmack. Zudem musst du danach nicht herumpulen um die Nadeln vor dem Servieren zu entfernen und anschließend zu reinigen. Gebundene Rouladen werden kurz vor dem Servieren an der Naht aufgeschnitten, ganz schnell ohne Gestochere. Und Hand aufs Herz: Gebunden sehen sie viel besser aus, als wäre man ein Profikoch.

Doch wie rolle ich Rouladen so auf, dass die Füllung mir nicht verloren geht? Klappe die Seiten ein und rolle sie dann auf, ganz einfach! Binde sie dann mit dem Garn, als wären sie kleine leckere Geschenke.

Deine Gäste werden deine Rouladen lieben, denn sie werden richtige kleine Meisterwerke.

Als Beilage eignet sich Apfel-Rotkohl, Spätzle, Salzkartoffeln, Knödel aber auch Reis oder Pasta.

Zutaten

Portionen:
Für die Rouladen
6 Rinderrouladen 1 geschnittene Roulade wiegt ca. 180-200g
18 Scheiben geräucherter Speck
60 g Gewürzgurken
6 TL Senf (Dijon oder mittelscharf)
4 EL Mehl
4 Zwiebeln
50 g Butter
1 TL Zucker
etwas Meersalz Meersalz ist weniger intensiv als Raffiniertes
etwas Pfeffer
Für die Sauce
50 g Butter
4 Scheiben geräucherter Speck
2 Zwiebeln
200 g Knollensellerie
1/2 Stange Lauch
250 g Karotten
2 EL Tomatenmark
300 ml Rotwein
600 ml Rinderfond
1 Lorbeerblatt
etwas Pfeffer
Ausserdem noch
1/4 Bund Petersilie
etwas Küchengarn zum Binden
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Rinderrouladen gehören definitiv zu den Klassikern aus der deutschen Küche. Sie werden oft als Sonntags- oder Festessen serviert und finden eine große Beliebtheit in Restaurants. Kein Wunder, denn sie schmecken wahnsinnig gut und die Sauce ist die absolute Krönung. Wir lieben gute und etwas dickere Saucen und nachdem du diese hier probiert hast, wirst du dir die Finger danach lecken. Wir haben das Rezept so einfach wie möglich gehalten, damit die leckeren Rinderrouladen jedem gelingen.

Geschmälzte Zwiebeln als Geheimzutat

Unsere Rouladen haben eine ganz besondere Zutat in der Füllung: Geschmälzte Zwiebeln und davon eine ganze Menge. Üblicherweise werden die Zwiebeln, zusammen mit dem Senf, Gürkchen und Speck, roh auf die Roulade gegeben und aufgerollt. Uns ist das einfach zu schlicht und die Zwiebel wird nicht vollständig ausgereizt. Zwiebeln sorgen für unglaublich viel Geschmack, wenn sie richtig zubereitet werden. Sie werden süßlich in ihrem Geschmack und geben einen unverwechselbaren Geschmack weiter. Wieso sollte man genau das nicht nutzen?

Solltest du keine Gewürzgurken mögen, bitte lasse dich nicht abschrecken. Der Geschmack ist nach dem Kochen gar nicht mehr so intensiv, genau so wenig wie vom Senf. Nur Mut und du wirst überzeugt sein, dass der Senf sowie die Gürkchen ihren Platz in der Roulade mehr als verdient haben.

Wie schließe ich Rouladen?

Bitte verwende zum Binden einen Küchengarn, keine spitzen Rouladennadeln. So kannst du die Rinderrouladen besser rundherum anbraten! Mit Nadeln ist das etwas lästig und teilweise wird die Roulade nicht an allen Stellen angebraten. Genau das ist wichtig für den perfekten Geschmack. Zudem musst du danach nicht herumpulen um die Nadeln vor dem Servieren zu entfernen und anschließend zu reinigen. Gebundene Rouladen werden kurz vor dem Servieren an der Naht aufgeschnitten, ganz schnell ohne Gestochere. Und Hand aufs Herz: Gebunden sehen sie viel besser aus, als wäre man ein Profikoch.

Doch wie rolle ich Rouladen so auf, dass die Füllung mir nicht verloren geht? Klappe die Seiten ein und rolle sie dann auf, ganz einfach! Binde sie dann mit dem Garn, als wären sie kleine leckere Geschenke.

Deine Gäste werden deine Rouladen lieben, denn sie werden richtige kleine Meisterwerke.

Als Beilage eignet sich Apfel-Rotkohl, Spätzle, Salzkartoffeln, Knödel aber auch Reis oder Pasta.

Die Schritte

1.

Vorarbeit für die Sauce

Sellerie schälen, Karotten waschen und die Zwiebeln (siehe Zutaten "Sauce") abziehen. Anschließend alles in grobe Würfel schneiden. Speckscheiben (siehe Zutaten "Sauce") in feine kleine Würfel schneiden.

2.

Die leckeren Rouladen vorbereiten

Zwiebeln abziehen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

3.

Gewürzgurken halbieren und anschließend in feine Würfel schneiden.

4.
15

In einem Bräter die Butter (aus den Zutaten "für die Rouladen") zerlassen und darin die Zwiebelscheiben anschwitzen. Mit dem Zucker bestreuen und auf mittlerer Hitze immer wieder etwas umrühren. Sie sollen nicht verbrennen, sondern schön glasig und weich sein. Der Vorgang dauert etwa 15 Minuten. Anschließend zur Seite stellen und etwas abkühlen lassen.

5.

Die Rouladen bestücken

Rouladen auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Nun bereitest du jede Roulade wie folgt vor (mit etwa einem fingerbreiten Rand):

Von beiden Seiten salzen und pfeffern,
mit 1 TL Senf bestreichen,
3 Scheiben Speck nebeneinander in die Mitte legen,
geschmälzte Zwiebeln sowie Gurkenwürfel über die Roulade verteilen.

6.

Aufrollen

Nun die Ränder links und rechts etwas einklappen, so läuft beim Braten nichts aus. Anschließend der Länge nach aufwickeln (nicht so locker, aber auch nicht zu fest, da du sonst die Füllung herausdrückst). Zum Schluss mit Küchengarn überkreuz (wie ein kleines Päckchen) fixieren. Das Ende sollte nach unten gerichtet sein.

Diesen Vorgang bei allen Rouladen wiederholen.

7.

Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

8.

Mehl auf einem Teller ausbreiten. Anschließend jede Roulade rundherum darin wälzen.

9.

Im Bräter die Butter bei hoher Temperatur zerlassen (aus den Zutaten "Sauce") und die Rinder-Rouladen rundherum (von allen Seiten) scharf anbraten und wieder herausnehmen.

10.
10

Den geschnittenen Speck in den Bräter geben (ohne jegliche Zugabe von weiterem Fett) und kross anbraten. Anschließend das vorgeschnittene Gemüse, das Tomatenmark und etwas Pfeffer dazugeben und für 10 Minuten scharf anbraten. Das Gemüse darf ruhig etwas brauner sein, aber nicht verbrannt. So entstehen Röstaromen für deine unglaublich leckere Sauce!

11.
1,5 Stunden

Nun den Rotwein in drei Teilen hinzufügen und stark einköcheln lassen. die Rouladen im Bräter verteilt platzieren, mit Rinderfond aufgießen, Lorbeerblatt hinzugeben und mit dem Deckel verschließen. Das Ganze für 1,5 Stunden, auf mittlerer Schiene, im Ofen schmoren lassen.

12.

Nach den 1,5 Stunden Schmorzeit kannst du testen, ob die Rouladen durch sind bzw. weich genug. Falls das nicht der Fall ist, so lasse sie noch weitere 20-25 Minuten weiter schmoren.

13.

Das Finale

Rouladen aus dem Bräter heben, entfädeln (also den Garn entfernen) und zur Seite stellen. Lorbeerblatt herausnehmen. Mit einem Pürierstab alles sehr fein pürieren. Entweder pürierst du das Gemüse direkt im Bräter oder in einem hohen Topf, das bleibt ganz dir überlassen. Wenn du es ganz professionell machen willst passierst du die Sauce durch ein Haarsieb.

14.

Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.

15.

Anschließend für 2-3 Minuten aufkochen lassen, die Rouladen wieder in den Bräter geben, mit Petersilie bestreuen und servieren.

Als Beilage eignet sich Apfel-Rotkohl, Spätzle, Salzkartoffeln, Knödel aber auch Reis oder Pasta.


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